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Versuchte Tötung in Reutlingen: 16 Jahre alter Tatverdächtiger festgenommen

Festnahme
Ein Polizist führt einen mit Handschellen gefesselten Mann ab. Foto: Daniel Reinhardt/dpa/Archivbild
Ein Polizist führt einen mit Handschellen gefesselten Mann ab. Foto: Daniel Reinhardt/dpa/Archivbild

REUTLINGEN. Im Fall des versuchten Tötungsdelikts am 25. April in Reutlingen verzeichnen die Staatsanwaltschaft Tübingen und das Polizeipräsidium Reutlingen einen Fahndungserfolg. Der 16-Jährige, der im Verdacht steht, mit einem Messer auf einen Gleichaltrigen eingestochen und diesen dadurch schwer verletzt zu haben, wurde am Montagabend in Bayern von Fahndungskräften der bayrischen Polizei sowie des Polizeipräsidiums Reutlingen vorläufig festgenommen, wie die Staatsanwaltschaft Tübingen und das Polizeipräsidiums Reutlingen mitteilen.

Dem 16-Jährigen wird zur Last gelegt, in der Straße Am Echazufer einen ihm bekannten Gleichaltrigen mit einem Messer schwer verletzt zu haben. Im Verlauf eines Gesprächs soll der Tatverdächtige ein Messer gezogen und auf seinen Bekannten eingestochen haben. Das Opfer erlitt schwere, jedoch keine akut lebensgefährlichen Verletzungen und musste nach notärztlicher Erstversorgung vor Ort vom Rettungsdienst in eine Klinik eingeliefert und dort notoperiert werden. Das Motiv der Tat dürfte nach derzeitigem Kenntnisstand in einem privaten Streit zwischen den beiden 16-Jährigen zu suchen sein.

Nach der Tat war der Beschuldigte geflüchtet. Nach ihm war seither unter Hochdruck gefahndet worden. Er wurde auf Antrag der Staatsanwaltschaft Tübingen am Dienstag beim Amtsgericht Tübingen dem Haftrichter vorgeführt. Dieser setzte den bereits im Zuge der Ermittlungen erlassenen Haftbefehl in Vollzug, worauf der 16-Jährige in eine Justizvollzugsanstalt eingeliefert wurde. (pol)