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Vermisster aus dem Kreis Tübingen tot im Auto aufgefunden

Polizei
An der Tür von einem Streifenwagen steht der Schriftzug »Polizei«. Foto: David Inderlied
An der Tür von einem Streifenwagen steht der Schriftzug »Polizei«.
Foto: David Inderlied

TÜBINGEN. Ein aus einer Tübinger Kreisgemeinde als vermisst gemeldeter Senior ist am Donnerstagabend, gegen 19 Uhr, in einem Wald neben der L1208 auf Gemarkung Steinenbronn tot in seinem Auto aufgefunden worden, mit dem er offensichtlich verunglückt war. Das teilte die Polizei nun mit. Der 80-Jährige war mit seinem Ford Fiesta auf der Landstraße von der Seebruckenmühle herkommend unterwegs gewesen. In der letzten Linkskurve vor Steinenbronn kam der Mann mit seinem Wagen aus bislang ungeklärter Ursache nach rechts von der Fahrbahn ab. Der Pkw überfuhr im Anschluss mehrere Büsche und kleinere Bäume, bis er letztendlich an einem Baum zum Stehen kam.

Das verunglückte Fahrzeug war von der Straße aus nicht zu sehen und wurde von einem zufällig vorbeikommenden Zeugen am Donnerstagabend entdeckt, der daraufhin den Rettungsdienst verständigte. Der genaue Unfallzeitpunkt steht bislang noch nicht fest. In die Ermittlungen der Verkehrspolizei zur Unfallursache wurde ein Gutachter eingeschaltet. Eine medizinische Ursache kann nach derzeitigem Ermittlungsstand nicht ausgeschlossen werden. Der Ford Fiesta musste durch einen Abschleppwagen geborgen werden. Der Schaden an dem Auto beläuft sich auf zirka 8.000 Euro.

Der 80-Jährige war von Angehörigen am Donnerstagvormittag beim Kriminalkommissariat Tübingen als vermisst gemeldet worden. Der Mann hatte am Mittwochmorgen, gegen 7.45 Uhr, seine Wohnanschrift verlassen, um einen Arzt aufzusuchen. Dort war er jedoch nicht angekommen und auch nicht mehr nach Hause zurückgekehrt. Umfangreiche Suchmaßnahmen und Überprüfungen im Laufe des Donnerstags waren erfolglos verlaufen. (pol)