Nach derzeitigem Ermittlungsstand bereitete der 18-Jährige kurz vor 12.15 Uhr einen weiteren Versuch vor und spritzte hierzu aus einer Flasche nochmals Spiritus in die Pfanne, wonach es plötzlich zu einer Stichflamme kam. Diese setzte die Oberbekleidung einer unmittelbar an der Tischtennisplatte stehenden 10-Jährigen in Brand.
Mit schweren Brandverletzungen wurde das Mädchen mit einem Rettungshubschrauber in eine Klinik geflogen. Sie ist weiterhin in stationärer Behandlung.
Zwei gleichaltrige Schülerinnen wurden mit leichteren Verletzungen vom Rettungsdienst mit Rettungswagen zur Untersuchung und Behandlung in eine Klinik gebracht. Beide konnten am selben Tag zunächst wieder entlassen werden. Eines der Mädchen musste aber am 19. April 2018 nachträglich zur Behandlung stationär aufgenommen werden. Das andere Kind wird weiter ambulant behandelt. Ein leicht verletztes Mädchen konnte nach Versorgung vor Ort direkt den Eltern überstellt werden.
Erste Erkenntnisse, wonach ein weiteres Mädchen und auch ein Junge leicht verletzt wurden, haben sich nicht bestätigt. Im Nachhinein wurde aber bekannt, dass der 50-jährige Einsatzleiter der Feuerwehr leichte Verletzungen an den Händen erlitten hatte, als er dem schwer verletzten Mädchen Hilfe geleistet hatte. (pol)