TÜBINGEN. Am Samstag gegen 13.30 Uhr ist es auf der B27 in Tübingen in Fahrtrichtung Hechingen zu einem schweren Verkehrsunfall gekommen. Laut Polizeibericht befuhr die 64-jährige Fahrerin eines Pkw Opel den rechten Fahrstreifen der B 27 und wollte an der Anschlussstelle Unterer Wert einem anderen PKW das Einfahren auf die B27 ermöglichen. Hierfür wechselte sie auf den linken Fahrstreifen, übersah dabei jedoch einen von hinten herannahenden Skoda und kollidierte mit diesem. Der Skoda wurde in der Folge nach links gegen die Mittelleitplanke, der Opel wieder zurück in Richtung des rechten Fahrstreifens abgewiesen. Da beide Fahrzeuge im Anschluss wieder in Richtung Fahrbahnmitte geschleudert wurden, kam es zu einer zweiten Kollision.
Nach der Zweitkollision wurden beide Fahrzeuge erneut, teils mehrfach, an den Leitplanken abgewiesen, wobei letztendlich beide Fahrzeuge im Bereich der Einfädelspur der Anschlussstelle Unterer Wert zum Stillstand kamen. Der 24-jährige Fahrer des Skoda wurde bei dem Unfall schwer verletzt und musste mit einem Rettungswagen in eine Klinik verbracht werden. Die Opelfahrerin wurde leicht verletzt. An beiden Fahrzeuge entstand ein Gesamtschaden in Höhe von etwa 55.000 Euro, wobei beide durch einen Abschleppdienst geborgen werden mussten.
Der Schaden an der Leitplanke beläuft sich auf etwa 1.500 Euro. Während der Verkehrsunfallaufnahme wurde der Verkehr auf der linken Fahrspur an der Unfallstelle vorbeigeleitet, teilweise musste die B27 in Fahrtrichtung Hechingen kurzfristig komplett gesperrt werden. (pol)