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Aktuell Großeinsatz

Nächtliche Suchaktion nach vermisster Frau bei Münsingen endet glücklich

Polizei
Ein Polizeiauto steht hinter einem Absperrband der Polizei. Foto: Robert Michael
Ein Polizeiauto steht hinter einem Absperrband der Polizei.
Foto: Robert Michael

MÜNSINGEN. Einen erfolgreichen Abschluss umfangreicher Suchmaßnahmen kann das Polizeirevier Münsingen am Samstagmorgen vermelden. Zuvor waren mit Unterstützung des Rettungsdienstes über Stunden hinweg mehrere Freiflächen und Waldstücke erfolglos abgesucht worden. Am Freitagabend hatte eine Anwohnerin gegen 22 Uhr Hilfeschreie einer Frau gemeldet, die augenscheinlich aus dem Bereich Altes Lager/Hahnensteig oder Freiflächen in Richtung Böttingen kamen.

Blutige Schuhe entdeckt

Gegen 23 Uhr konnte eine Streifenbesatzung im Rahmen der Suchmaßnahmen westlich von Böttingen ein Paar Damenhausschuhe mit Blutantragungen feststellen. Da sich der Verdacht einer möglicherweise verletzten Person in hilfloser Lage erhärtete, wurde der Rettungsdienst zur Unterstützung angefordert. Von deren Seite wurden sowohl Flächenspürhunde als auch Mantrailer eingesetzt. Trotz eisiger Temperaturen wurden die Suchmaßnahmen bis in die frühen Morgenstunden fortgesetzt und erst gegen 5 Uhr erfolglos eingestellt. Im Rahmen der parallel eingeleiteten polizeilichen Ermittlungen ergab sich der Verdacht, dass es sich bei der bis dato unbekannten Frau um eine 24-jährige Münsingerin handeln könnte.

16 Suchhunde im Einsatz

Diese konnte schließlich am Samstagmorgen in Böttingen bei einer Bekannten angetroffen werden und wies eine blutende Verletzung am Fuß auf. Die Verletzung hatte sie sich selbst am Vorabend versehentlich zugefügt, die Schuhe konnten ihr zweifelsfrei zugeordnet werden. Strafbare Handlungen konnten letztlich ausgeschlossen werden. Seitens des Rettungsdienstes waren 43 Einsatzkräfte und 16 Hunde für die Suchmaßnahmen eingesetzt. (pol)