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Familienstreit in Reutlingen eskaliert: Angriff mit Messer und Beil

Rettungswagen
Ein Rettungswagen der Feuerwehr fährt auf einer Straße. Foto: Fernando Gutierrez-Juarez
Ein Rettungswagen der Feuerwehr fährt auf einer Straße.
Foto: Fernando Gutierrez-Juarez

REUTLINGEN. Wegen des Verdachts des versuchten Tötungsdelikts ermitteln die Staatsanwaltschaft Tübingen und das Kriminalkommissariat Reutlingen gegen einen 43-Jährigen. Dieser war am Montagmorgen, gegen acht Uhr, in der Wohnung seines 18-jährigen Neffen in einem Reutlinger Stadtteil mit diesem in Streit geraten, wie die Polizei berichtet. Dieser Streit mündete nachfolgend in eine körperliche Auseinandersetzung, bei der auch ein Messer und ein Beil eingesetzt worden sein soll. Beide Beteiligten wurden bei den Handgreiflichkeiten so schwer verletzt, dass sie vom Rettungsdienst ins Krankenhaus gebracht werden mussten.

Der 43-jährige kroatische Staatsangehörige wurde am Dienstagnachmittag dem Haftrichter beim Amtsgericht in Tübingen vorgeführt. Dieser erließ den von der Staatsanwaltschaft Tübingen beantragten Haftbefehl und setzte ihn in Vollzug. Der Beschuldige wurde in ein Justizvollzugskrankenhaus eingeliefert. Sein 18-jähriger Neffe wurde nach der Durchführung der erforderlichen polizeilichen Maßnahmen am Dienstagmittag wieder auf freien Fuß gesetzt. Die Ermittlungen der Kriminalpolizei zu den Hintergründen und dem genauen Ablauf der Auseinandersetzung dauern an. (pol)