Der angeklagte 31-jährige Türke ging den Fahndern in Marokko ins Netz. Dort wollte er mit seiner Freundin, die in Deutschland lebt, Urlaub machen. Die deutsche Polizei hatte ihn aber bereits mit internationalem Haftbefehl gesucht. Die marokkanischen Kollegen nahmen ihn am Flughafen von Casablanca fest und lieferten ihn später an Deutschland aus.
Mit einem Verständigungsvorschlag versuchte die Strafkammer heute, den Prozess abzukürzen, Bei einem Geständnis kann der Angeklagte mit einer Haftstrafe zwischen sechs und sieben Jahren rechnen. Möglicherweise packt der 31-Jährige auch noch umfangreich über Strukturen, wie die Betrugsmasche im Hintergrund abläuft aus. Dann könnte die Strafe noch geringer ausfallen. Dies wird aber erst der Prozess klären, bei dem heute Polizeibeamte aussagten. (GEA)