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Falscher Microsoftmitarbeiter: Gomaringer um mehrere hundert Euro gebracht

Polizei
Ein Einsatzfahrzeug der Polizei. Foto: Marijan Murat/DPA
Ein Einsatzfahrzeug der Polizei.
Foto: Marijan Murat/DPA

GOMARINGEN. Ein Mann aus Gomaringen ist im Laufe des Dienstags von einem Telefonbetrüger um mehrere hundert Euro gebracht worden. Der Geschädigte hatte an seinem PC laut Polizei eine vermeintlich vom Softwareunternehmen Microsoft stammende Popup-Nachricht erhalten und daraufhin die angezeigte, angebliche Servicenummer gewählt.

Anschließend telefonierte er mit einem selbsternannten Mitarbeiter von Microsoft. Der Betrüger tischte die erfundene Geschichte auf, wonach es missbräuchliche Abbuchungen vom Konto des Mannes geben würde. Dem schenkte der Geschädigte Glauben und gewährte einen sogenannten Fernzugriff auf seinen Computer. Außerdem gab er mehrere Transaktionsnummern für das Online-Banking preis. In der Folge kam es zu mehreren Abbuchungen vom Konto des Geschädigten. Nachdem der Betrug aufgeflogen war, konnte ein Teil der Zahlungen noch gestoppt werden. 

Polizei gibt Tipps

Die Polizeit rät: Seriöse Unternehmen wie Microsoft nehmen nicht unaufgefordert Kontakt zu ihren Kunden auf. Sollte sich ein Servicemitarbeiter bei Ihnen melden, ohne dass Sie darum gebeten haben: Legen Sie einfach den Hörer auf. Geben Sie auf keinen Fall private Daten zum Beispiel Bankkonto- oder Kreditkartendaten, oder Zugangsdaten zu Kundenkonten (z.B. PayPal) heraus. Gewähren Sie einem unbekannten Anrufer niemals Zugriff auf Ihren Rechner beispielsweise mit der Installation einer Fernwartungssoftware. (pol)