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Bus fährt in Degerschlacht in Haus: Fahrer muss ins Krankenhaus

Rettungswagen
Ein Rettungswagen der Feuerwehr fährt mit Blaulicht durch eine Straße. Foto: Marcel Kusch/DPA
Ein Rettungswagen der Feuerwehr fährt mit Blaulicht durch eine Straße.
Foto: Marcel Kusch/DPA

DEGERSCHLACHT. Ein Linienbus ist in der Ortsmitte Degerschlacht am späten Sonntagabend in ein Haus gefahren. Gegen 23 Uhr ist der Bus »mit langsamer Geschwindigkeit« in der Leopoldstraße gegen eine Ecke eines Hauses geprallt, berichtet ein Polizei-Sprecher auf GEA-Anfrage. »Beim Fahrer lag ein medizinischer Notfall vor.« Zeugenangaben zufolge sackte der 61-Jährige plötzlich zusammen und verlor die Kontrolle über seinen Bus, der in der Folge nach links von der Fahrbahn abkam und gegen ein Hauseck prallte. Durch den Aufprall hat der Busfahrer leichte Prellungen erlitten, so der Polizei-Sprecher. Ein Rettungswagen brachte den 61-Jährigen nach notärztlicher Erstversorgung an der Unfallstelle ins Krankenhaus. Die drei Fahrgäste, die sich zum Unfallzeitpunkt im Bus befunden haben, blieben unverletzt.

Das beschädigte Gebäude wurde nachfolgend von einem Statiker überprüft und von der Feuerwehr, die mit vier Feuerwehrleuten im Einsatz war, gesichert. Am Linienbus ist ein Schaden in Höhe von 30.000 Euro entstanden, am Haus in Höhe von 20.000 Euro, so der Polizei-Sprecher. »Es war so weit alles in Ordnung«. Der Bus war nach dem Unfall noch fahrbereit und wurde mittlerweile zum Betriebshof zurückgeführt.

»Wir arbeiten eng mit den örtlichen Behörden und Rettungskräften zusammen, um den Vorfall aufzuarbeiten«, teilte Bernd Kugel, Prokurist und Leiter Marketing des Reutlinger Stadtverkehrs (RSV), mit. »Die RSV verfügt über ein etabliertes Sicherheitsprotokoll, das in solchen Fällen zur Anwendung kommt. Unser voller Fokus liegt aktuell darauf, den Betroffenen Unterstützung zu leisten.« (GEA)