Die Zahl der getöteten Palästinenser im Gazastreifen ist nach Angaben des dortigen Gesundheitsministeriums seit Beginn des Kriegs auf 3478 gestiegen. 12.065 weitere Menschen seien verletzt worden, teilte das von der islamistischen Hamas kontrollierte Ministerium mit.
Die Zahl beinhaltet demnach auch die Opfer des Raketeneinschlags vor einer Klinik am Dienstagabend. Bei der Explosion wurden nach Angaben des Ministeriums 471 Menschen getötet. Unabhängig waren die Angaben nicht zu überprüfen.
Israel machte für die fehlgeleitete Rakete die Terrororganisation Islamischer Dschihad im Gazastreifen verantwortlich und legte Beweise vor, die das belegen sollen. Die palästinensische Seite sowie zahlreiche arabische Staaten geben Israel die Schuld.
Hunderte Terroristen hatten am 7. Oktober in Israel ein Massaker an Zivilisten angerichtet. Es war das schlimmste Blutbad der israelischen Geschichte. Mehr als 1400 Menschen kamen dabei und in den folgenden Tagen ums Leben. Militante Palästinenser verschleppten mindestens 199 Menschen in das Gebiet am Mittelmeer. Seither greift Israels Militär Ziele in dem dicht besiedelten Küstenstreifen an.
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