Angesichts der massiven Luftangriffe der israelischen Armee steht das Gesundheitssystem im Gazastreifen nach Einschätzung der Weltgesundheitsorganisation (WHO) »am Rande des Zusammenbruchs«.
Die Zeit werde knapp, um eine »humanitäre Katastrophe zu verhindern«, wenn angesichts der vollständigen Blockade des Gebietes kein Treibstoff und keine lebensrettenden medizinischen und humanitären Güter schnell in den Gazastreifen gebracht werden können, warnte die WHO in einer Stellungnahme. »Krankenwagen können die Verwundeten nicht erreichen«, beklagte das Internationale Komitee vom Roten Kreuz (IKRK) in der Nacht auf X, vormals Twitter.
Nach dem Massaker der islamistischen Hamas in Israel am Samstag bombardiert die Armee des Landes den dicht besiedelten Gazastreifen. Hunderte Menschen wurden getötet, Tausende verletzt. Die Krankenhäuser hätten nur wenige Stunden Strom am Tag, da sie die schwindenden Treibstoffreserven rationieren und sich auf Generatoren verlassen müssten, erklärte die WHO. »Ohne Strom laufen Krankenhäuser Gefahr, zu Leichenhallen zu werden«, warnte Fabrizio Carboni, IKRK-Regionaldirektor Nahost, auf X.
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