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Weidel: Safehouse-Info war Falschmeldung aus der AfD

AfD-Chefin Alice Weidel sagte kürzlich eine Wahlkampfveranstaltung ab. Danach kursierten unterschiedliche Informationen über ihren Aufenthaltsort. Wie kam es dazu?

Alice Weidel
AfD-Bundesvorsitzende Alice Weidel musste zuletzt in Sicherheit gebracht werden. Foto: Helmut Fricke/DPA
AfD-Bundesvorsitzende Alice Weidel musste zuletzt in Sicherheit gebracht werden.
Foto: Helmut Fricke/DPA

AfD-Chefin Alice Weidel hat die Aussagen, sie sei nach einer mutmaßlichen Bedrohungslage in einem Safehouse gewesen, als Falschmeldungen bezeichnet. Auf Rückfrage, ob das Falschmeldungen aus ihrer eigenen Partei gewesen seien, sagte Weidel im ZDF:

»Das sind definitiv Falschmeldungen gewesen, das klären wir aber jetzt intern auf.« Auf einer Wahlkampfveranstaltung der AfD in Mödlareuth war von einem Redner behauptet worden, Weidel sei in einem Safehouse, dürfe dieses nicht verlassen und müsse bis auf weiteres untergetaucht bleiben.

Fakt sei, dass ihre Wohnung vor 14 Tagen mitsamt ihrer Familie, mit zwei kleinen Kindern, von einer Antiterroreinheit geräumt worden sei, sagte Weidel nun. »Sie können sich vorstellen, wie traumatisierend das ist.« Um die Traumata mit den Kindern aufzuarbeiten, habe sie sich entschlossen, Abstand zu nehmen - die Familie sei dann nach Mallorca gereist.

© dpa-infocom, dpa:231008-99-489819/3