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Von der Leyen eröffnet Münchner Sicherheitskonferenz

Die Absage von Frankreichs Präsident Macron hat die Münchner Sicherheitskonferenz durcheinandergewirbelt. Jetzt steht nicht mehr Europa im Mittelpunkt, sondern ein deutsch-amerikanisches Rededuell.

Ursula von der Leyen
Verteidigungsministerin von der Leyen: Die Sicherheitskonferenz versetzt München mindestens für rund 48 Stunden wieder in den Ausnahmezustand - jedenfalls in Teilen der Innenstadt. Foto: Arne Immanuel Bänsch
Verteidigungsministerin von der Leyen: Die Sicherheitskonferenz versetzt München mindestens für rund 48 Stunden wieder in den Ausnahmezustand - jedenfalls in Teilen der Innenstadt. Foto: Arne Immanuel Bänsch

BERLIN. Die transatlantischen Beziehungen, die zunehmenden Spannungen zwischen Russland und dem Westen und die Krisen im Nahen Osten zählen zu den Hauptthemen der diesjährigen Münchner Sicherheitskonferenz.

Rund 30 Staats- und Regierungschefs und etwa 90 Minister werden zum wichtigsten sicherheitspolitischen Expertentreffen weltweit erwartet. Die Konferenz wird am Freitag von Verteidigungsministerin Ursula von der Leyen (CDU) und ihrem britischen Kollegen Gavin Williamson eröffnet.

Höhepunkt werden die Reden von US-Vizepräsident Mike Pence und Bundeskanzlerin Angela Merkel am Samstag sein. Der französische Präsident Emmanuel Macron und der israelische Ministerpräsident Benjamin Netanjahu haben dagegen abgesagt.

Trotzdem rechnet Konferenzleiter Wolfgang Ischinger damit, dass die bis Sonntag dauernde Tagung die »wichtigste und größte« seit der Gründung vor mehr als 50 Jahren wird. Er begründet das unter anderem damit, dass die Delegationen aus den USA und China so groß und prominent besetzt seien wie noch nie. (dpa)

Münchner Sicherheitskonferenz