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USA und Deutschland planen mit Verbündeten großes Manöver

In mehreren europäischen Ländern soll ab Ende April unter anderem das schnelle Verlegen von Truppen geübt werden. Zehntausende Soldaten werden an »Defender 2023« teilnehmen - aus den USA und Europa.

Manöver »Defender«
US-Soldaten bei ihrer Ankunft in Deutschland zum »Defender«-Manöver im Jahr 2020. Foto: Christian Charisius
US-Soldaten bei ihrer Ankunft in Deutschland zum »Defender«-Manöver im Jahr 2020.
Foto: Christian Charisius

Die USA, Deutschland und zwei Dutzend weitere Staaten planen ein großangelegtes Manöver über fast zwei Monate hinweg. »Teile der Übung werden sich über zehn verschiedene europäische Länder erstrecken«, kündigte eine Sprecherin des US-Verteidigungsministeriums am Mittwoch (Ortszeit) an.

Am Manöver »Defender 2023« sollen neben annähernd 9000 US-Soldaten 17.000 Soldaten aus 26 hauptsächlich europäischen Staaten teilnehmen. Die Übung beginnt am 22. April.

Mit dem Manöver solle unter anderem die Fähigkeit demonstriert werden, schnell kampftaugliche Truppen und Ausrüstung zu verlegen, »um Verbündeten Sicherheit zu geben und diejenigen abzuschrecken, die den Frieden in Europa bedrohen«, sagte die Sprecherin. Die Ausrüstung sei diese Woche in Spanien eingetroffen und werde nun zu weiteren Standorten gebracht. Etwa 7000 Ausrüstungsgegenstände seien nach Europa verschifft worden.

Im Juni plant die Bundeswehr gemeinsam mit anderen Nato-Staaten und Verbündeten auch eine Übung von Luftstreitkräften. Sie wird vom 12. bis zum 23. Juni hauptsächlich in Deutschland stattfinden. 220 Flugzeuge aus 24 Ländern sollen beim Manöver »Air Defender 2023« dabei sein.

© dpa-infocom, dpa:230406-99-234576/2