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US-Vermittler in Israel eingetroffen - Treffen mit Netanjahu

US-Vermittler Hochstein äußert sich im Libanon vorsichtig optimistisch über eine mögliche Waffenruhe zwischen Israel und der Hisbollah. In Israel will er nun Regierungschef Netanjahu treffen.

Krieg im Libanon - US-Gesandter Hochstein in Israel
Der US-Vermittler Hochstein reist seit Kriegsbeginn regelmäßig in den Libanon. Nun traf er in Israel ein, wo er Regierungschef Benjamin Netanjahu treffen will. Foto: Hassan Ammar/DPA
Der US-Vermittler Hochstein reist seit Kriegsbeginn regelmäßig in den Libanon. Nun traf er in Israel ein, wo er Regierungschef Benjamin Netanjahu treffen will.
Foto: Hassan Ammar/DPA

Der US-Vermittler Amos Hochstein ist in Israel eingetroffen, wo er am Donnerstag Medienberichten zufolge Regierungschef Benjamin Netanjahu treffen wird. Dabei dürfte er einen US-Entwurf für eine Waffenruhe zwischen Israel und der libanesischen Hisbollah-Miliz vorlegen. Weiteren Berichten zufolge sieht die Hisbollah in dem Entwurf eine Basis für Verhandlungen. 

In der libanesischen Hauptstadt Beirut hatte Hochstein nach Gesprächen mit dem libanesischen Parlamentspräsidenten Nabih Berri von Fortschritten berichtet. Berri ist ein Verbündeter der proiranischen Hisbollah und wichtiger Gesprächspartner im Ringen um eine Waffenruhe. 

Libanesischen Sicherheitskreisen zufolge sieht der US-Vorschlag vor, dass Israel und die Hisbollah ihre Angriffe zunächst 60 Tage aussetzen. Die israelische Armee soll dann abziehen und die libanesische Armee an der Grenze stationiert werden. Hält die Waffenruhe, sollen Israel und der Libanon Verhandlungen über die vollständige Umsetzung der UN-Resolution 1701 führen. Sie sieht unter anderem einen Rückzug der Hisbollah-Miliz hinter den Litani-Fluss etwa 30 Kilometer von der faktischen Grenze zu Israel entfernt vor.

© dpa-infocom, dpa:241120-930-293762/4