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Ukraine-Krieg: Papst fordert Verhandlungen

»Die Sinnlosigkeit des Kriegs nicht nähern«: Das Oberhaupt der katholischen Kirche appelliert an alle internationalen Akteure, die Verhandlungen wiederaufzunehmen.

Papst Franziskus
Plant in die ukrainische Hauptstadt Kiew zu reisen: Papst Franziskus. Foto: Evandro Inetti
Plant in die ukrainische Hauptstadt Kiew zu reisen: Papst Franziskus.
Foto: Evandro Inetti

Papst Franziskus hat zu Verhandlungen im russischen Angriffskrieg gegen die Ukraine aufgerufen.

»Wie kann man nur nicht verstehen, dass Krieg nur Zerstörung und Tod schafft, das Volk trennt sowie die Wahrheit und den Dialog tötet«, fragte das katholische Kirchenoberhaupt nach dem traditionellen Angelus-Gebet vor Gläubigen und Besuchern in Rom. »Ich bete und hoffe, dass alle internationalen Akteure anfangen, die Verhandlungen wiederaufzunehmen und nicht die Sinnlosigkeit des Krieges nähren«, sagte der 85 Jahre alte Argentinier weiter.

Der Pontifex plant, wegen des Krieges in die ukrainische Hauptstadt Kiew zu reisen. Einen Termin gibt es dafür alerdings noch nicht. Hohe Vertreter des Vatikans, wie die Nummer Zwei, Kardinalstaatssekretär Pietro Parolin, oder der Quasi-Außenminister, Erzbischof Paul Richarda Gallagher, haben das Vorhaben des Heiligen Vaters bereits bestätigt.

© dpa-infocom, dpa:220717-99-54307/2