Ein immer größerer Teil der Gesundheitsausgaben wird über staatliche Transfers und Zuschüsse finanziert.
Wie aus einer Veröffentlichung des Statistischen Bundesamts in Wiesbaden hervorgeht, wurden 2020 in Deutschland 15,7 Prozent der laufenden Gesundheitsausgaben (67,9 Milliarden Euro) staatlich beglichen.
Der Anteil der staatlichen Zuschüsse und Transfers an den Gesamtausgaben (431,8 Milliarden Euro) stieg gegenüber dem Vorjahr um drei Prozentpunkte. »Dies war der stärkste Anstieg bei dieser Finanzierungsart seit Beginn der Berechnungen im Jahr 1992«, berichtete das Amt am Dienstag.
Ursache des Anstiegs waren den Statistikern zufolge Bundeszuschüsse zur Bekämpfung der Corona-Pandemie. Der Bund finanzierte 2020 unter anderem Ausgleichszahlungen an Krankenhäuser, Schutzmasken und Corona-Tests.
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