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SPD und CDU starten in Bremen in heiße Wahlkampfphase

Gerade mal vier Wochen sind es noch bis zur Bürgerschaftswahl in Bremen. SPD und CDU schicken für einen erfolgrechen Wahlkampfauftakt Verstärkung in die Hansestadt.

Wahlkampf
Hamburgs Erster Bürgermeister Peter Tschentscher (SPD) spricht bei einer Wahlkampfveranstaltung in Bremen. Foto: Carmen Jaspersen
Hamburgs Erster Bürgermeister Peter Tschentscher (SPD) spricht bei einer Wahlkampfveranstaltung in Bremen.
Foto: Carmen Jaspersen

Gut vier Wochen vor der Bürgerschaftswahl sind SPD und CDU in Bremen in die heiße Wahlkampfphase gestartet. Unterstützung bekam Bürgermeister Andreas Bovenschulte am Mittwochabend vom Hamburger Bürgermeister Peter Tschentscher und Mecklenburg-Vorpommerns Ministerpräsidentin Manuela Schwesig (alle SPD). »Wir brauchen ein starkes Bremen für einen starken Norden«, sagte Bovenschulte bei einer Veranstaltung. »Lasst uns alles dafür tun, dass die SPD am 14. Mai als Sieger über die Ziellinie geht.«

Im kleinsten Bundesland wird am 14. Mai das Parlament, die Bremische Bürgerschaft, neu gewählt. Bremen wird zurzeit von einer Koalition aus SPD, Grünen und Linken regiert.

Der Spitzenkandidat der CDU, Frank Imhoff, kündigte an, er wolle das Bundesland im Falle eines Wahlsiegs in eine neue Ära führen. Die bestehende Regierung habe sich mit Problemen bei Bildung, Arbeit und Verkehr arrangiert, kritisierte er bei einer Wahlkampfveranstaltung. Daran nahm auch Nordrhein-Westfalens Ministerpräsident Hendrik Wüst (CDU) teil. Er forderte von der Bundesregierung eine höhere Geschwindigkeit bei der Umsetzung von Gesetzesvorhaben. Konkret nannte Wüst die Themen Asyl und Migration sowie Planungsbeschleunigung und Transformation der Wirtschaft. Es seien überall die Länder, die vorangingen und Druck machten, sagte Wüst.

© dpa-infocom, dpa:230412-99-293788/2