Bei Kämpfen in Zentralsomalia sind nach Militärangaben mindestens 49 Mitglieder der extremistischen Terrormiliz Al-Shabaab getötet worden.
Militärsprecher Abdullahi Ali Anod sagte der Deutschen Presse-Agentur, der Angriff sei eine Vergeltungsmaßnahme für einen Al-Shabaab-Überfall auf eine Militärbasis vor wenigen Tagen. Dabei kamen mindestens 20 somalische Soldaten ums Leben.
Der Krisenstaat am Horn von Afrika mit etwa 16 Millionen Einwohnern wird seit Jahren von Terroranschlägen und anderen Gewalttaten erschüttert. Al-Shabaab kontrollierte weite Teile des Landes. Seit mehreren Monaten geht die Regierung in Mogadischu jedoch mit einer militärischen Offensive gegen Al-Shabaab vor.
Diese geht nun laut Somalias Präsident Hassan Sheikh Mohamud in die nächste Phase. Nachdem die Regierungstruppen in Zusammenarbeit mit lokalen Clans weite Teile Zentralsomalias zurückerobern konnten, rücken demnach nun auch die noch immer von Al-Shabaab kontrollierten Regionen Südwestsomalia sowie Jubaland in den Fokus. Die Türkei und USA unterstützen Somalia im Kampf gegen die Islamisten mit Drohnen.
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