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Selenskyj: Kampfjets wären Zeichen für Russlands Scheitern

Der Ukraine sind F-16-Kampfjets in Aussicht gestellt. Noch ist nichts entschieden. Eine Lieferung würde Selenskyj zufolge Russland Scheitern deutlich machen.

F-16-Kampfflugzeug
F-16-Kampfflugzeuge der portugiesischen und rumänischen Luftwaffe überwachen den Luftraum über dem Baltikum. Foto: Mindaugas Kulbis
F-16-Kampfflugzeuge der portugiesischen und rumänischen Luftwaffe überwachen den Luftraum über dem Baltikum.
Foto: Mindaugas Kulbis

Der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj verbindet große Hoffnungen mit den in Aussicht gestellten Kampfjets des US-Typs F-16. Sie würden nicht nur die Verteidigung des Landes stärken, sondern wären ein starkes Signal dafür, dass Russland mit seiner Aggression scheitern werde, sagte Selenskyj in seiner abendlichen Ansprache am Mittwoch.

US-Präsident Joe Biden hatte am Rande des G7-Gipfels führender demokratischer Wirtschaftsmächte vergangene Woche grundsätzlich den Weg dafür freigemacht, im Rahmen einer Koalition von Verbündeten F-16-Jets an die Ukraine zu liefern. Ukrainische Kampfpiloten sollen zum Fliegen der Maschinen ausgebildet werden.

Selenskyj wandte sich auch an die Menschen im Iran mit dem Aufruf, die Lieferung iranischer Kamikaze-Drohnen an Russland nicht zu unterstützen. Man habe in der Ukraine zwar gelernt, die meisten Angriffe mit den Shahed-Angriffsdrohnen zu stoppen, aber es gebe dennoch Treffer. Die Drohnen-Angriffe auf Zivilisten würden zwar von Russland verübt - »aber mit ihren Waffen«.

© dpa-infocom, dpa:230525-99-818368/2