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Selenskyj besucht ostukrainische Front nördlich von Bachmut

Noch immer verläuft die ukrainische Gegenoffensive nicht wie erhofft. Es gibt allerdings Geländegewinne. Präsident Selenskyj hat sich die Lage vor Ort angeschaut und seinen Kämpfer gedankt.

Ukraine-Krieg - Soledar
Selenskyj zeichnet einen Soldaten an der Frontlinie aus. Man müsse für jeden Kilometer, den die eigenen Truppen vorwärts kämen dankbar sein, sagte er. Foto: Uncredited/DPA
Selenskyj zeichnet einen Soldaten an der Frontlinie aus. Man müsse für jeden Kilometer, den die eigenen Truppen vorwärts kämen dankbar sein, sagte er.
Foto: Uncredited/DPA

Der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj hat Positionen mehrerer Einheiten nördlich der von russischen Truppen besetzten Stadt Bachmut im östlichen Gebiet Donezk besucht. »Ich danke dafür, dass Ihr das Leben unserer Leute schützt«, sagte Selenskyj in einem veröffentlichten Video, das in einer Erstaufnahmestelle für Verwundete aufgenommen wurde.

Anschließend verlieh der Staatschef Auszeichnungen an Soldaten. Begleitet wurde er vom Chef seines Büros, Andrij Jermak, dessen Stellvertreter Roman Maschowez und Brigadegeneral Artem Bohomolow. Vize-Verteidigungsministerin Hanna Maljar hatte zuvor mitgeteilt, dass die ukrainischen Einheiten südlich von Bachmut in der vergangenen Woche drei Quadratkilometer Land zurückerobert hätten.

Selenskyj: Wichtig mit Soldaten zu sprechen

Es sei wichtig, mit den Soldaten persönlich ins Gespräch zu kommen, sagte Selenskyj in seiner abendlichen Videoansprache, die er offensichtlich auf dem Rückweg im Zug aufnahm. Darin erklärte er zudem, die Ukraine müsse Drohnen-Produktion und -Import ausbauen. Das schütze Menschenleben an der Front.

Die Ukraine wehrt seit über 17 Monaten mit westlicher Hilfe eine russische Invasion ab. Einschließlich der bereits 2014 annektierten Schwarzmeer-Halbinsel Krim besetzt Moskau jedoch weiterhin mehr als 100.000 Quadratkilometer ukrainischen Staatsgebiets.

© dpa-infocom, dpa:230814-99-836621/3