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Scholz sieht keine Basis für Zusammenarbeit von SPD und BSW

Kurz nach der Gründung steht das Bündnis Sahra Wagenknecht in bundesweiten Umfragen schon bei fünf Prozent. Eine Zusammenarbeit von SPD und BSW schließt Bundeskanzler Olaf Scholz aber aus.

Olaf Scholz
Das BSW habe keinerlei Vorschläge für eine bessere Zukunft, sagt Olaf Scholz. Foto: Kay Nietfeld/DPA
Das BSW habe keinerlei Vorschläge für eine bessere Zukunft, sagt Olaf Scholz.
Foto: Kay Nietfeld/DPA

Bundeskanzler Olaf Scholz kann sich eine Regierungszusammenarbeit seiner SPD mit dem Bündnis Sahra Wagenknecht (BSW) nicht vorstellen. »Dafür spricht überhaupt nichts«, sagte Scholz der »Märkischen Allgemeinen Zeitung« im Redaktionsnetzwerk Deutschland (RND). »Das BSW hat keinerlei Vorschläge für eine bessere Zukunft in den Ländern und keinen Plan, wohin Deutschland steuern soll. Deshalb verbieten sich solche Gedankenspiele aus meiner Sicht.«

Konkret gefragt, ob er nach den Wahlen in mehreren ostdeutschen Bundesländern im September Landesregierungen mit Beteiligung von BSW und SPD für denkbar hält, sagte Scholz: »Nein, das übersteigt meine Fantasie.«

Die ehemalige Linke-Politikerin Sahra Wagenknecht und ihre Mitstreiter hatten die Partei BSW im Januar gegründet. Das BSW will bei den Europawahlen im Juni sowie bei den Landtagswahlen in Thüringen, Sachsen und Brandenburg antreten. In bundesweiten Umfragen steht die Partei bei fünf Prozent oder sogar etwas darüber.

© dpa-infocom, dpa:240328-99-490043/2