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Rheinmetall bekommt erneut Panzerauftrag für Ukraine

Um die Ukraine in der Verteidigung gegen Russland zu unterstützen, hat der Bund erneut den Rüstungskonzern Rheinmetall mit einer teuren Order betraut. Im Zentrum stehen Schützenpanzer vom Typ Marder.

Rheinmetall
Die Lieferungen von Deutschlands größtem Rüstungskonzern Rheinmetall sind wichtig für die Ukraine. Foto: David Young/DPA
Die Lieferungen von Deutschlands größtem Rüstungskonzern Rheinmetall sind wichtig für die Ukraine.
Foto: David Young/DPA

Der Rüstungskonzern Rheinmetall hat einen weiteren Panzerauftrag für die Ukraine bekommen. Für einen höheren zweistelligen Millionen-Euro-Auftrag soll die Waffenschmiede 40 alte Schützenpanzer vom Typ Marder in Stand setzen und modernisieren, wie das Unternehmen in Düsseldorf mitteilte.

Bis Jahresende sollen sie ausgeliefert werden. Bezahlt wird der Auftrag vom Bund, der damit die von Russland angegriffene Ukraine unterstützt. Zuvor hatte Rheinmetall bereits 40 andere Marder ausgeliefert, außerdem hatte die Bundeswehr 20 aus eigenem Bestand gen Osten geschickt. Damit erhöht sich die Schützenpanzer-Hilfe bis Jahresende auf 100.

Auch bei anderen Waffen sind die Lieferungen von Deutschlands größtem Rüstungskonzern wichtig für die Ukraine. So hat die Firma unlängst eine erste Charge von dringend benötigter Munition für den Flugabwehrpanzer Gepard auf den Weg gebracht. Auch ältere Leopard-Kampfpanzer hat Rheinmetall bereits auf Vordermann gebracht und fronttauglich gemacht, hinzu kommen Militär-Lastwagen, Drohnen und ein Feldhospital.

© dpa-infocom, dpa:230911-99-151991/2