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Rechtsbündnis hat Mehrheit im italienischen Parlament sicher

Die Rechtsallianz in Italien kann mit einer komfortablen Mehrheit regieren. In dieser Konstellation dürfte Giorgia Meloni, die Chefin der Fratelli d'Italia, Ministerpräsidentin werden.

Parlamentswahlen in Italien
Aktivisten der rechtsextremen Partei »Fratella d'Italia« (Brüder Italiens) feiern, als sie in ihrer Wahlzentrale in Rom erste Zahlen zur Wahl erfahren. Foto: Roberto Monaldo
Aktivisten der rechtsextremen Partei »Fratella d'Italia« (Brüder Italiens) feiern, als sie in ihrer Wahlzentrale in Rom erste Zahlen zur Wahl erfahren.
Foto: Roberto Monaldo

Das von der radikalen Partei Fratelli d'Italia angeführte Rechtsbündnis hat sich bei der Wahl in Italien die absolute Mehrheit der Sitze in beiden Kammern des Parlaments gesichert. Das bestätigten am Montagabend Zahlen des Innenministeriums.

Die Fratelli, die rechtspopulistische Lega und die konservative Forza Italia kommen demnach im Senat zusammen auf 112 der 200 Sitze, in der Abgeordnetenkammer auf 235 von 400.

Komfortable Mehrheit der Rechtsallianz

Mit der komfortablen Mehrheit kann die Rechtsallianz regieren, wenn sie sich wie erwartet auf eine Regierungskoalition einigt und von Staatspräsident Sergio Mattarella den Regierungsauftrag erhält. Die Chefin der stärksten Einzelpartei Fratelli d'Italia, Giorgia Meloni, dürfte in dieser Konstellation Ministerpräsidentin werden.

Das von den Sozialdemokraten angeführte Bündnis mit linken Parteien und Grünen kommt auf 39 Senatoren und 80 Abgeordnete. Die Fünf-Sterne-Bewegung, die an jeder der drei Regierungen seit der letzten Parlamentswahl beteiligt war, kommt auf 28 Senatoren und 51 Abgeordnete.

© dpa-infocom, dpa:220926-99-907899/2