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Papst Franziskus beendet Mongolei-Besuch

Eine sehr kleine katholische Gemeinde begrüßte den Pontifex bei seinem historischen Besuch. Franziskus rief zu Harmonie zwischen den Religionen auf - und äußerte sich auch zum mächtigen Nachbarstaat China.

Papst Franziskus in der Mongolei
Der mongolische Präsident Ukhnaagiin Khurelsukh (r) empfängt Papst Franziskus vor dem Regierungsgebäude in Ulaanbaatar. Foto: Andrew Medichini/DPA
Der mongolische Präsident Ukhnaagiin Khurelsukh (r) empfängt Papst Franziskus vor dem Regierungsgebäude in Ulaanbaatar.
Foto: Andrew Medichini/DPA

Papst Franziskus hat seinen mehrtägigen Besuch in der Mongolei beendet. Das Oberhaupt der katholischen Kirche verließ das ostasiatische Land heute Mittag (Ortszeit) nach einer offiziellen Abschiedszeremonie am Flughafen Dschingis-Khan per Sondermaschine der italienischen Fluggesellschaft Ita in Richtung Rom. Zuvor hatte der 86-Jährige in der mongolischen Hauptstadt Ulan Bator ein Sozialzentrum eröffnet und Mitarbeiter des kirchlichen Hilfswerks Caritas getroffen.

Die katholische Gemeinde in dem flächenmäßig zweitgrößten Binnenstaat der Erde zählt gerade einmal 1500 Gläubige. Franziskus bereiste als erster Papst das riesige Land zwischen Russland und China, das gut drei Millionen Einwohner hat. Während seines Besuchs bemühte er sich vor allem darum, die kleine katholische Gemeinde in der Mongolei zu stärken und den Dialog zwischen den Religionen voranbringen.

Der Papst äußerte sich in seinen Ansprachen auch zum mächtigen Nachbarstaat China, dem immer wieder die Beschneidung religiöser Freiheiten und Repressionen gegen Minderheiten vorgeworfen werden. Franziskus ermutigte die Christen Asiens, in ihrem Glauben voranzuschreiten.

Der Pontifex wird gegen 17.20 Uhr in der italienischen Hauptstadt erwartet, um sich daraufhin zurück in den Vatikan zu begeben.

© dpa-infocom, dpa:230904-99-66406/5