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Papst fordert »null Toleranz« bei Missbrauch

Fälle sexuellen Missbrauchs durch Geistliche erschüttern weltweit seit Jahren die katholische Kirche. Diese Realität dürfe nicht verheimlicht werden, sagt nun Papst Franziskus.

Papst Franziskus
Es dürfe keine Scham davor geben, Missbrauchsfälle anzuzeigen, sagt der Papst. Foto: Evandro Inetti
Es dürfe keine Scham davor geben, Missbrauchsfälle anzuzeigen, sagt der Papst.
Foto: Evandro Inetti

Papst Franziskus hat »null Toleranz« beim Missbrauch von Minderjährigen und hilflosen Menschen in der katholischen Kirche gefordert. »Bitte verheimlicht diese Realität nicht«, sagte Franziskus am Donnerstag bei einem Treffen mit Ordensvertretern im Vatikan. Es dürfe auch keine Scham davor geben, Missbrauchsfälle anzuzeigen. Die katholische Kirche wird seit Jahren in mehreren Ländern von Fällen des sexuellen Missbrauchs durch Geistliche erschüttert. Regelmäßig gibt es auch Kritik daran, wie Verantwortliche damit umgehen, auch in Deutschland.

© dpa-infocom, dpa:220714-99-23064/4