Nach der Pannenreise von Außenministerin Annalena Baerbock mit einem Luftwaffen-Airbus hat das Verteidigungsministerium Zweifel an den Fähigkeiten der Flugbereitschaft zurückgewiesen.
Eine Untersuchung der Flüge von November 2020 bis jetzt habe eine Zuverlässigkeit von mehr als 95 Prozent ergeben, sagte eine Ministeriumssprecherin in der Bundespressekonferenz in Berlin. »Das spricht schon für sich. Einen grundlegenden Reformbedarf sehe ich aufgrund der zwei Pannen nicht«, betonte sie. Wichtig sei die Flugsicherheit. »Das haben wir gewährleistet.«
Baerbock musste Reise abbrechen
Baerbock hatte eine Reise nach Australien, Neuseeland und Fidschi abbrechen müssen, noch bevor sie ihr erstes Ziel erreichte. Nach einem Tankstopp in Abu Dhabi ließen sich am A340 der Flugbereitschaft der Bundeswehr die Landeklappen nach dem Start nicht einklappen. Bei einem weiteren Versuch trat derselbe Fehler wieder auf, so dass die Grünen-Politikerin die Reise beendete und mit einem Linienflug nach Deutschland zurückkehrte.
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