Dank ausländischer Studentinnen und Studenten steigt die Zahl der Studienanfänger wieder an. Wie das Statistische Bundesamt nach vorläufigen Ergebnissen mitteilte, nahmen im vergangenen Jahr 474.900 Studienanfängerinnen und Studienanfänger erstmals ein Studium an einer deutschen Hochschule auf. Das waren 0,5 Prozent mehr als im Studienjahr 2021, aber rund 7 Prozent weniger als 2019, dem Jahr vor der Corona-Pandemie.
»Der leichte Anstieg bei den Studienanfängerinnen und Studienanfänger wurde alleine von den ausländischen Erstimmatrikulierten getragen«, berichteten die Wiesbadener Statistiker. Deren Zahl stieg gegenüber dem Vorjahr um 10 Prozent auf 128.500 und liegt damit noch über dem Vor-Corona-Niveau. Gezählt wurde das Studienjahr, also das Sommersemester 2022 und das Wintersemester 2022/2023.
Bei der Statistik ist zu beachten, dass die Altersgruppe der Studienanfänger demografisch schrumpft. Nach einem jahrelangen Anstieg war die Zahl der Studentinnen und Studenten im Wintersemester 2022/2023 erstmals wieder leicht rückläufig (minus 0,7 Prozent). Aktuell sind der Statistik zufolge 2,9 Millionen Studierende an einer deutschen Hochschule eingeschrieben.
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