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Kreml schließt Einfrieren des Ukraine-Krieges aus

International wird über Möglichkeiten für ein Ende des seit 2022 andauernden russisch-ukrainischen Krieges spekuliert. Ein Szenario schließt der Kreml jetzt erneut aus.

Kremlsprecher Dmitri Peskow
Im Kreml hält man nichts von Spekulationen über ein Einfrieren des russisch-ukrainischen Krieges. (Archivbild) Foto: Alexander Kazakov/DPA
Im Kreml hält man nichts von Spekulationen über ein Einfrieren des russisch-ukrainischen Krieges. (Archivbild)
Foto: Alexander Kazakov/DPA

Der Kreml hat Spekulationen über ein mögliches Einfrieren des russisch-ukrainischen Krieges zurückgewiesen. »Der Präsident (Wladimir Putin) hat bereits davon gesprochen, dass ein Einfrieren dieses Konfliktes für uns keine Option ist«, sagte Sprecher Dmitri Peskow in einem Pressegespräch im Hinblick auf Medienberichte zu verschiedenen Szenarien für ein Kriegsende entlang der aktuellen Frontlinie. Moskau wolle weiterhin seine Kriegsziele erreichen. Präsident Wladimir Putin habe dabei mehrfach seine Gesprächsbereitschaft erklärt.

Tags zuvor schloss der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj mit Blick auf die Überlegungen über Möglichkeiten zur Beendigung des Krieges zwar Gebietsabtretungen an Russland kategorisch aus. Er ließ aber Raum für einen zeitweiligen Verlust der Kontrolle über Teile ukrainischen Staatsgebiets bis zu einem Zeitpunkt nach der Regierungszeit Putins.

Russland ist im Februar 2022 in die Ukraine einmarschiert und hält einschließlich der bereits 2014 annektierten Schwarzmeer-Halbinsel Krim gut ein Fünftel des ukrainischen Staatsgebiets besetzt.

© dpa-infocom, dpa:241120-930-293702/7