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General: Ukraine macht im Süden weiter Fortschritte

Die ukrainische Gegenoffensive kam zuletzt nur schleppend voran. Nach der Eroberung des Ortes Robotyne werden im Süden nun jedoch weitere Fortschritte gemeldet. Ziel ist das Asowsche Meer.

Ukraine-Krieg
Ukrainische Soldaten feuern ein Mini-Mehrfachraketen-System auf russische Stellung ab. Foto: LIBKOS/DPA
Ukrainische Soldaten feuern ein Mini-Mehrfachraketen-System auf russische Stellung ab.
Foto: LIBKOS/DPA

Die ukrainische Armee macht nach eigenen Angaben bei ihrem Vorstoß an der südlichen Front weitere Fortschritte. »Wir drängen den Feind zurück«, schrieb der Kommandeur der im Gebiet Saporischschja eingesetzten Truppen, Brigadegeneral Oleksander Tarnawskyj, auf seinem Telegram-Kanal.

Einzelheiten nannte er nicht, doch haben ukrainische Truppen mit der Eroberung des Ortes Robotyne eine erste starke russische Verteidigungslinie durchbrochen. Sie greifen nach übereinstimmenden Berichten nun die nächste russische Linie an, die den Weg in die besetzten Städte Tokmak und Melitopol versperrt. Ziel ist, das etwa 90 Kilometer entfernte Asowsche Meer zu erreichen und die russischen Truppen voneinander abzuschneiden.

Die ihm unterstellte Artillerie habe an einem Tag etwa 1200 Feuerbefehle ausgeführt, schrieb Tarnawskyj - ein Hinweis auf schwere Artilleriegefechte. Ukrainische Truppen setzten im Frontabschnitt Melitopol ihre Offensive fort, festigten erreichte Positionen und schalteten feindliche Artilleriestellungen aus, wie es im Abendbericht des Generalstabs in Kiew hieß. Die Angaben der Militärs sind meist nur mit Verzögerung zu überprüfen, wenn Experten Fotos oder Videos von der Front analysieren können.

© dpa-infocom, dpa:230829-99-04749/3