Der russische Regierungskritiker und frühere Schachweltmeister Garri Kasparow (60) versucht, Angst vor einem Anschlag nicht an sich heranzulassen. »Was kann man denn machen? Im Grunde genommen nichts«, sagte er beim Ludwig-Erhard-Gipfel in Gmund am Tegernsee, wo er mit dem »Freiheitspreis der Medien« ausgezeichnet wurde. Die Frage nach dieser Angst sei »sehr schmerzhaft« - vor allem wenn er an seine Frau und seine Kinder denke.
Bei großen Veranstaltungen achte er darauf, dass jemand auf ihn aufpasse, sagte Kasparow. »Und ich trinke keinen Tee mit Fremden.«
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