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Ganz Kroatien wird Risikogebiet - Portugal fast »risikofrei«

Mit Kroatien kommt ein weiteres Land auf die Liste der Risikogebiete des RKI. Zwei Regionen in Irland und Finnland sowie die portugiesische Hauptstadt Lissabon gelten hingegen wieder als »risikofrei«.

Kroatien
Touristen spazieren an der Uferpromenade in Zadar entlang. Ganz Kroatien gilt ab Samstag als Risikogebiet. Foto: Marko Dimic/Pixsell/Xinhua/dpa
Touristen spazieren an der Uferpromenade in Zadar entlang. Ganz Kroatien gilt ab Samstag als Risikogebiet. Foto: Marko Dimic/Pixsell/Xinhua/dpa

BERLIN. Wegen steigender Corona-Infektionszahlen stuft die Bundesregierung Kroatien inklusive der Urlaubsregion Istrien ab Samstag als Risikogebiet ein. Das gab das Robert Koch-Institut (RKI) im Internet bekannt.

Damit müssen alle, die aus Kroatien kommend nach Deutschland einreisen, wieder für zehn Tage in Quarantäne, von der sie sich nach fünf Tagen mit einem zweiten negativen Corona-Test befreien können. Der erste Test muss spätestens 48 Stunden nach Einreise erfolgen.

Die bei deutschen Urlaubern beliebte Halbinsel Istrien war am 7. März vorübergehend von der Risikoliste des RKI gestrichen worden. Als Risikogebiete werden Länder und Regionen mit mehr als 50 Neuinfektionen pro 100.000 Einwohner innerhalb von sieben Tagen (Sieben-Tage-Inzidenz) eingestuft. Es ist die niedrigste von drei Risikokategorien des RKI. Neu in dieser Kategorie ist ab Samstag auch die spanische Region Rioja.

Ganz von der Risikoliste gestrichen werden zwei Regionen in Irland und Finnland sowie die portugiesische Hauptstadt Lissabon. Damit ist das ganze portugiesische Festland »risikofrei«. Nur die Ferieninsel Madeira im Atlantik gilt noch als Risikogebiet. Portugal hat die Infektionszahlen nach einem dramatischen Anstieg durch einen harten Lockdown auf den niedrigsten Stand in der gesamten Europäischen Union gedrückt.

In die mittlere Risikokategorie werden Länder mit einer Inzidenz von mehr als 200 eingestuft. Dazu zählen ab Sonntag auch Peru und Chile in Südamerika. Keine Veränderungen gab es in der höchsten Risikostufe mit den Gebieten mit besonders gefährlichen Virusvarianten. (dpa)

RKI zu den Corona-Risikogebieten