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Freie Wähler: Aiwanger und Weigert holen erste Direktmandate

Die Freien Wähler dürften angesichts ihres Wahlergebnisses in Bayern ohnehin zufrieden sein. Doch es gibt noch mehr Grund zur Freude.

Aiwanger
Hubert Aiwanger (l) hat das bundesweit erste Direktmandat für seine Partei geholt. Foto: Sven Hoppe/DPA
Hubert Aiwanger (l) hat das bundesweit erste Direktmandat für seine Partei geholt.
Foto: Sven Hoppe/DPA

Bei der Landtagswahl in Bayern haben die Freien Wähler ihre bundesweit ersten Direktmandate errungen: Der bisherige Wirtschaftsminister Hubert Aiwanger und sein Staatssekretär Roland Weigert sicherten sich nach vorläufigem amtlichen Ergebnis die Parlamentssitze für ihre Stimmkreise. Parteichef Aiwanger erreichte im niederbayerischen Stimmkreis Landshut 37,2 Prozent der Erststimmen. Weigert lag im oberbayerischen Stimmkreis Neuburg-Schrobenhausen mit 31,6 Prozent vorne.

Aiwanger lag demnach deutlich vor seinem CSU-Kontrahenten Helmut Radlmeier, der 24,8 Prozent bekam. Auf den dritten Platz kam der AfD-Kandidat Bernhard Kranich mit 12,3 Prozent. Die Wahlbeteiligung lag bei 73,4 Prozent.

In Neuburg-Schrobenhausen landete der bislang gewählte Direktkandidat Matthias Enghuber von den Christsozialen mit 30,1 Prozent auf dem zweiten Platz. Mit 17,0 Prozent folgte die AfD-Kandidatin Christin Gmelch. Die Wahlbeteiligung lag bei 75,9 Prozent.

© dpa-infocom, dpa:231008-99-492589/3