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Deutschland holt USA bei Corona-Erstimpfungen ein

Lange Zeit blickten viele Menschen in Deutschland mit Neid auf das Impftempo in den USA. Beim vollen Impfschutz liegen die Amerikaner auch weiter deutlich vorne - aber nicht mehr bei den Erstimpfungen.

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Im Schnitt gibt es in Deutschland derzeit rund 800.000 Impfungen am Tag. Foto: Sebastian Kahnert/dpa-Zentralbild/dpa
Im Schnitt gibt es in Deutschland derzeit rund 800.000 Impfungen am Tag. Foto: Sebastian Kahnert/dpa-Zentralbild/dpa

BERLIN. Deutschland hat die USA bei den Corona-Erstimpfungen eingeholt. »Die USA sind schnell gestartet, heute liegt Deutschland bei Erstimpfungen erstmals gleichauf«, schrieb Bundesgesundheitsminister Jens Spahn (CDU) am Vormittag bei Twitter.

45,3 Millionen der rund 83 Millionen Bürgerinnen und Bürger oder 54,5 Prozent seien mindestens einmal geimpft. Die Webseite der US-Gesundheitsbehörde CDC zeigte am Mittwoch eine Quote von 54,2 Prozent Erstimpfungen an. Allerdings lagen dort zunächst noch die Daten vom Vortag vor.

Beim Blick auf die vollständigen Impfungen liegt Deutschland noch deutlich hinter den Vereinigten Staaten: Spahn zufolge haben inzwischen 30,3 Millionen Menschen in Deutschland (36,5 Prozent) den vollen Impfschutz. In den USA sind es laut CDC mehr als 46 Prozent der rund 330 Millionen Einwohner.

Das Interesse an den Impfungen in Deutschland sei nach wie vor ungebrochen, sagte ein Sprecher der Bundesregierung. Im Tagesschnitt gebe es aktuell 800.000 Impfungen. Spahn rief angesichts der Delta-Variante dazu auf, das Impfangebot wahrzunehmen. (dpa)