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CIA: Schätzungsweise 15.000 Russen im Krieg gestorben

Sowohl Russland als auch die Ukraine geben so gut wie keinerlei Informationen über ihre Verluste im Krieg preis. Nun hat sich der CIA-Direktor über Gefallene und Verwundete geäußert.

Ukraine-Krieg
Das Wrack eines russischen Panzers im Dorf Mala Rogan, östlich von Charkiw. Foto: Aziz Karimov
Das Wrack eines russischen Panzers im Dorf Mala Rogan, östlich von Charkiw.
Foto: Aziz Karimov

Nach Schätzungen des US-Auslandsgeheimdienstes CIA sind im Krieg gegen die Ukraine auf russischer Seite bereits 15.000 Menschen ums Leben gekommen. Etwa dreimal so viele Russen seien bislang vermutlich verwundet worden, sagte CIA-Direktor William Burns am Mittwoch (Ortszeit) bei einer Podiumsdiskussion während einer Sicherheitskonferenz in Aspen im US-Bundesstaat Colorado. »Und auch die Ukrainer haben gelitten - wahrscheinlich etwas weniger. Aber, Sie wissen schon, erhebliche Verluste«, sagte Burns. Aktuelle Angaben der offiziellen Stellen in Russland zu Totenzahlen gibt es nicht.

Burns sagte, die Ballung der russischen Streitkräfte im Donbass deute zumindest im Moment darauf hin, dass das russische Militär aus den Fehlschlägen zu Beginn des nun schon seit fast fünf Monaten anhaltenden Krieges gelernt habe. »In gewisser Weise ist das russische Militär in eine komfortablere Lage zurückgewichen - indem es seinen Vorsprung und seine Feuerkraft über große Entfernungen nutzte, um die ukrainischen Ziele auf Distanz zu halten und effektiv zu zerstören und um die Schwachstellen beim Militär, die sie immer noch haben, zu kompensieren.«

© dpa-infocom, dpa:220721-99-100414/2