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CDU nimmt SPD-Entschuldigung für Wahlvideo »zur Kenntnis«

In einem hessischen SPD-Video wird die Zusammenarbeit von CDU und AfD als möglich dargestellt. Mittlerweile wurde es gelöscht. Doch das Verhältnis der Christdemokraten und Sozialdemokraten bleibt angespannt.

Hessen
In Hessen wird am 8. Oktober ein neuer Landtag gewählt. Foto: Arne Dedert/DPA
In Hessen wird am 8. Oktober ein neuer Landtag gewählt.
Foto: Arne Dedert/DPA

In der Diskussion um ein mittlerweile gelöschtes Video der hessischen SPD über die CDU und deren Spitzenkandidaten Boris Rhein bleibt das Verhältnis zwischen den beiden Parteien angespannt. SPD-Generalsekretär Christoph Degen hatte sich für das Video entschuldigt, dass eine Zusammenarbeit von CDU und AfD als möglich dargestellt hatte.

CDU-Generalsekretär Manfred Pentz kritisierte: »Das SPD-Schmähvideo ist ein weiterer persönlicher Angriff der SPD auf unseren Spitzenkandidaten.«

»Die Entschuldigung von Herrn Degen, die er erneut nutzt, um Ressentiments gegenüber der CDU zu schüren, nehmen wir zur Kenntnis«, erklärte Pentz. Die CDU führe den Wahlkampf »weiterhin fair in Stil und Sound und im Umgang mit unseren politischen Wettbewerbern«. In Hessen wird am 8. Oktober ein neuer Landtag gewählt.

SPD-Spitzenkandidatin Nancy Faeser ließ das Video am Samstag löschen. »Das ist nicht mein Stil. Es ist runtergenommen worden«, sagte die Bundesinnenministerin. SPD-Generalsekretär Degen hatte erklärt: »Als Generalsekretär der hessischen SPD trage ich die Verantwortung für dieses Video und entschuldige mich dafür bei der CDU.«

© dpa-infocom, dpa:231001-99-402151/2