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CDU liegt kurz vor Wiederholungswahl in Berlin klar vorne

In Berlin wird nach der letzten Pannenwahl 2021 neu gewählt. Nach jünsten Umfragen hat die CDU die Nase vorn. Doch darüber, welche Koalition künftig regieren wird, sagt das noch nichts aus.

Wahlen in Berlin
Berlin wählt am 12. Februar ein neues Landesparlament weil die letzte Abstimmung ungültig war. Foto: Sebastian Gollnow
Berlin wählt am 12. Februar ein neues Landesparlament weil die letzte Abstimmung ungültig war.
Foto: Sebastian Gollnow

Kurz vor der Wiederholungswahl in Berlin an diesem Sonntag liegt die CDU nach einer neuen Umfrage weiter deutlich vor SPD und Grünen. In der am Donnerstag veröffentlichten repräsentativen Erhebung des Meinungsforschungsinstituts Insa für »Bild« kommen die Christdemokraten auf 25 Prozent. Dahinter folgen die SPD mit 19 Prozent und die Grünen mit 18 Prozent. Die Linke landet in dieser Befragung bei 12 Prozent, die AfD bei 10 Prozent. Die FDP steht bei 6 Prozent. Sonstige Parteien kommen zusammen auf 10 Prozent.

Das Institut Civey sieht die SPD der Regierenden Bürgermeisterin Franziska Giffey etwas stärker und ermittelte für »Spiegel« und »Tagesspiegel« folgende Zahlen: CDU 24 Prozent, SPD 22 Prozent, Grüne 17 Prozent, Linke 11 Prozent, AfD 9 Prozent, FDP 7 Prozent. Übrige Parteien kommen in dieser Umfrage ebenfalls auf zusammen 10 Prozent.

Rechnerisch möglich wären danach unterschiedliche Dreierbündnisse unter Führung der CDU. Allerdings hätte auch die aktuelle rot-grün-rote Koalition weiter eine Mehrheit der Sitze im Abgeordnetenhaus. Nach den Civey-Zahlen wäre eine Zweier-Koalition von CDU und SPD möglich. Auch die jüngsten Wahlumfragen anderer Institute sahen die bisherige Oppositionspartei CDU stabil auf Platz 1.

Bei der Abgeordnetenhauswahl 2021 hatte die SPD 21,4 Prozent erreicht. Die Grünen lagen mit 18,9 Prozent auf Platz zwei, dahinter folgte die CDU mit 18,0 Prozent. Die Linke erhielt damals 14,1 Prozent, die AfD 8,0 und die FDP 7,1 Prozent. Wegen der vielen Fehler und Probleme bei der Wahl ordnete der Berliner Verfassungsgerichtshof eine komplette Wiederholung an.

Wahlumfragen sind generell mit Unsicherheiten behaftet. Unter anderem erschweren nachlassende Parteibindungen und immer kurzfristigere Wahlentscheidungen den Meinungsforschungsinstituten die Gewichtung ihrer erhobenen Daten. Grundsätzlich spiegeln Umfragen nur das Meinungsbild zum Zeitpunkt der Befragung wider und sind keine Prognosen für den Wahlausgang.

© dpa-infocom, dpa:230209-99-533357/4