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Bundesweite Warnstreiks in Kliniken

Busse und Bahnen bleiben in den Depots, Rettungsdienste legen ihre Arbeit nieder. Nun schließen sich auch Beschäftigte in den Krankenhäusern und Pflegeeinrichtungen den Warnstreiks an.

Warnstreiks
Die Warnstreiks der Beschäftigten im öffentlichen Dienst treffen diese Woche vor allem Krankenhäuser und Sparkassen. Foto: Sven Hoppe
Die Warnstreiks der Beschäftigten im öffentlichen Dienst treffen diese Woche vor allem Krankenhäuser und Sparkassen.
Foto: Sven Hoppe

Im Tarifstreit des öffentlichen Dienstes haben nach Angaben eines Verdi-Sprechers rund 13.000 Beschäftigte am Dienstag in mehreren Bundesländern die Arbeit niedergelegt. Die Beschäftigten folgten damit einem bundesweiten Streikaufruf für Arbeitnehmer in Krankenhäusern, Psychiatrien, Pflegeeinrichtungen und dem Rettungsdienst für Dienstag und Mittwoch.

In Hessen begannen die Warnstreiks der Gewerkschaft Verdi zufolge in mehreren Kliniken mit Beginn des Frühdienstes. Auch in Berlin, Brandenburg und Hamburg traten die Mitarbeiter mehrerer Krankenhäuser am Morgen in den Warnstreik. Auch in mehr als 30 kommunalen Krankenhäusern und Bezirkskliniken sowie Einrichtungen der Altenhilfe in Bayern verstärkte die Gewerkschaft den Arbeitskampf. In Hannover betrafen die Warnstreiks am Dienstag den öffentlichen Nahverkehr. Viele Busse und Bahnen bleiben am Morgen im Depot, wie ein Sprecher der Gewerkschaft Verdi sagte.

Verdi will für die bundesweit 2,5 Millionen Beschäftigten von Bund und Kommunen 10,5 Prozent mehr Lohn durchsetzen, mindestens aber 500 Euro mehr im Monat. Die Arbeitgeber bieten schrittweise fünf Prozent mehr bei zweijähriger Laufzeit sowie 2500 Euro Einmalzahlung. Die dritte Verhandlungsrunde findet Ende März statt.

© dpa-infocom, dpa:230314-99-945502/5