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Bundeswehr verlegt mehr als 1000 Soldaten in den Nahen Osten

Die Bundeswehr wappnet sich für eine mögliche Evakuierung deutscher Staatsbürger. Zypern wird dabei zum Drehkreuz. Soldaten des KSK werden allerdings nach Jordanien geflogen.

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Soldaten der Bundeswehr im mecklenburgischen Hagenow. Foto: Markus Scholz/DPA
Soldaten der Bundeswehr im mecklenburgischen Hagenow.
Foto: Markus Scholz/DPA

Die Bundeswehr hat für eine mögliche Evakuierung deutscher Staatsbürger inzwischen mehr als 1000 Soldaten in den Nahen Osten verlegt. Die ganz überwiegende Zahl der Männer und Frauen sei nun auf Zypern in Bereitschaft, wurde der Deutschen Presse-Agentur in Berlin aus Sicherheitskreisen erklärt.

Sie seien von dort aus praktisch sofort einsatzbereit, ohne dass aber die weitere Entwicklung in der Folge des Großangriffs der Hamas auf Israel abzusehen sei.

Das Verteidigungsministerium hatte am vergangenen Wochenende erklärt, die eigene Reaktionsfähigkeit in der Region werde erhöht. Auf Zypern wurde ein Planungs- und Führungsstab für einen möglichen Evakuierungseinsatz aufgebaut. Auf der Insel sind auch Spezialkräfte der Deutschen Marine (KSM) mit den Kampfschwimmern in Warteposition. Soldaten des Kommandos Spezialkräfte (KSK) sind nach Jordanien geflogen worden.

© dpa-infocom, dpa:231028-99-733956/5