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Brandenburg kippt Kontaktbeschränkung

Ab Montag dürfen sich Brandenburger wieder mit mehr als zehn Leuten treffen. Allerdings weitet das Bundesland die Maskenpflicht aus.

Dietmar Woidke
Brandenburgs Ministerpräsident Dietmar Woidke spricht von mehr Verantwortung, die nun bei den Bürgern liege. Foto: Christophe Gateau/dpa
Brandenburgs Ministerpräsident Dietmar Woidke spricht von mehr Verantwortung, die nun bei den Bürgern liege. Foto: Christophe Gateau/dpa

POTSDAM. Knapp drei Monate nach den ersten Beschränkungen lockert Brandenburg die Corona-Regeln drastisch. Die Kontaktbeschränkung für zwei Haushalte oder bis zu zehn Menschen fällt ab kommendem Montag (15. Juni) weg.

Ministerpräsident Dietmar Woidke (SPD) sagte nach einer Kabinettssitzung in Potsdam, dann würden die Abstands- und Hygieneregeln in den Mittelpunkt treten. »Es ist ein großer Schritt, der natürlich den Menschen im Land eine neue Verantwortung gibt«, sagte Woidke. Die Pflicht zum Tragen eines Mund-Nasen-Schutzes ab sechs Jahren wird allerdings vom öffentlichen Nahverkehr und vom Einzelhandel auf Krankenhäuser, Pflegeheime, Reisebusse und Schiffsausflüge erweitert.

Öffentliche und private Veranstaltungen dürfen ab 15. Juni wieder mit bis zu 1000 Menschen stattfinden, dazu zählen auch Gottesdienste und Konzerte. Für Demonstrationen gilt keine Obergrenze mehr, aber der Mindestabstand muss eingehalten und der Zutritt gesteuert werden.

Die Kitas sollen ab Montag wie schon angekündigt für alle Kinder wieder öffnen, während die Schulen nach den Sommerferien ab 10. August zum normalen Unterricht zurückkehren sollen. (dpa)

Bisherige Corona-Verordnung Brandenburg