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Bovenschulte bleibt Bremens Bürgermeister

Der Landtag in Bremen hat Andreas Bovenschulte zum Präsidenten des Senats und Bürgermeister gewählt. Der SPD-Politiker wird erneut einen rot-grün-roten Senat anführen.

Andreas Bovenschulte
SPD-Bürgermeister Andreas Bovenschulte bleibt in Bremen an der Macht. Foto: Mohssen Assanimoghaddam/DPA
SPD-Bürgermeister Andreas Bovenschulte bleibt in Bremen an der Macht.
Foto: Mohssen Assanimoghaddam/DPA

Andreas Bovenschulte ist der alte und neue Bürgermeister in Bremen. Gut sieben Wochen nach der Landtagswahl hat die Bürgerschaft den Sozialdemokraten mit 49 von 86 abgegebenen Stimmen zum Präsidenten des Senats gewählt. Der 57-Jährige hatte das Amt bereits die vergangenen vier Jahre inne. SPD, Grüne und Linke stellen zusammen 47 Abgeordnete.

Danach wurden die acht Senatorinnen und Senatoren gewählt. Die SPD stellt fünf, die Grünen und die Linke jeweils zwei. Drei Politiker sind neu in der Senatsriege. Zu ihnen zählt Özlem Ünsal, die früher als SPD-Abgeordnete im Landtag von Schleswig-Holstein saß. Sie wird nun in Bremen das Bau- und Verkehrsressort leiten.

Ebenfalls neu sind die Besetzungen der beiden grünen Senatsposten: Der frühere Fraktionschef Björn Fecker übernimmt das Finanzressort. Außerdem wird er neben Bovenschulte Bürgermeister und damit stellvertretender Ministerpräsident. Kathrin Moosdorf wird für die Grünen als politische Quereinsteigerin Senatorin für Klima, Umwelt und Wissenschaft. Zum Senat gehört zudem der Bevollmächtigte Bremens beim Bund.

Am Nachmittag sollte der Senat zu seiner konstituierenden Sitzung zusammenkommen. Die Legislaturperiode dauert in Bremen vier Jahre. Bei der Wahl am 14. Mai war die SPD stärkste Kraft geworden. Rot-Grün-Rot regiert in Bremen seit 2019. Für die Neuauflage der Koalition will das im Westen Deutschlands einmalige Bündnis Schwerpunkte auf Bildung, Soziales und Klima legen.

© dpa-infocom, dpa:230705-99-294039/4