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Blockade von Klimaaktivisten vor Brandenburger Tor

In Berlin blockieren die Klimaaktivisten der Letzten Generation erneut den Verkehr. Unter anderem vor dem Brandenburger Tor kleben sie sich fest. Auch Heuballen lagen auf der Straße.

Berlin
Mitglieder der letzten Generation haben sich auf die Straße des 17. Juni vor dem Brandenburger Tor geklebt. Foto: Fabian Sommer/DPA
Mitglieder der letzten Generation haben sich auf die Straße des 17. Juni vor dem Brandenburger Tor geklebt.
Foto: Fabian Sommer/DPA

Klimaschutz-Demonstranten der Gruppe Letzte Generation haben erneut in Berlin an mehreren Stellen Straßen blockiert, darunter auch am Brandenburger Tor. Dort lagen am Donnerstagmorgen auch Stroh- und Heuballen auf der Straße, wie die Polizei mitteilte. Demnach waren etwa 20 Demonstranten auf der Straße vor dem Platz des 18. März, teilweise klebten sie sich fest. Einen Teil der Strohballen konnten die Demonstranten abladen, bei einem anderen Teil wurde das von der Polizei verhindert.

Die Aktion dauerte etwa 90 Minuten und war gegen 9.20 Uhr beendet. Die Letzte Generation erklärte im Internet: »Landwirt:innen: «Klimakrise = Ernährungskrise». Mit Heuballen und Strohballen blockieren sie gemeinsam mit uns heute eine Straße in Berlin.« Auch auf dem Ku'damm sowie auf der Bundesallee kam es zu Blockaden. Die Verkehrsinformationszentrale warnte vor Einschränkungen für den Verkehr. 300 Polizisten waren insgesamt an dem Morgen im Einsatz.

Die Letzte Generation will in nächster Zeit jeden Samstagmittag (13.30 Uhr) am Neptunbrunnen nahe dem Alexanderplatz vor dem Roten Rathaus zu einer Demonstration starten.

© dpa-infocom, dpa:231005-99-447122/5