US-Präsident Joe Biden gibt dem Chef des Auslandsgeheimdienstes CIA, William Burns, einen Sitz im Bundeskabinett. Das teilte Biden in einer schriftlichen Stellungnahme mit. Burns habe ihm stets klare und geradlinige Analysen geliefert, die die Sicherheit des amerikanischen Volkes in den Vordergrund stellten. Der Geheimdienst CIA spiele eine wesentliche Rollen bei den Entscheidungen seiner Regierung zur nationalen Sicherheit, noch dazu in einer kritischen Zeit.
Im US-Kabinett sind die verschiedenen Bundesminister vertreten sowie weitere führende Mitglieder der Regierung, darunter Bidens Stabschef Jeff Zients oder die US-Botschafterin bei den Vereinten Nationen, Linda Thomas-Greenfield. Mit am Tisch sitzt auch die Geheimdienstkoordinatorin Avril Haines. Bislang war dort aber kein einzelner Vertreter von einem der US-Geheimdienste vertreten.
Burns' Berufung in die Runde gilt eher als symbolischer Akt, aber zugleich als Zeichen, welche wichtige Rolle er etwa in den Krisen mit Russland oder China in den vergangenen Monaten für Biden spielte. Burns teilte in einer Stellungnahme mit, er fühle sich geehrt.
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