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AfD stärkste Kraft im Osten

Auf satte 27,1 Prozent kommt die AfD im Osten Deutschlands. Damit sind die Rechtspopulisten deutlich stärkste Kraft in den östlichen Bundesländern.

AfD Wahlparty
Die beiden AfD-Chefs Tino Chrupalla und Alice Weidel feiern das Ergebnis der Europawahl zusammen mit AfD-Kandidat René Aust in der AfD-Parteizentrale in Berlin. Foto: Joerg Carstensen/DPA
Die beiden AfD-Chefs Tino Chrupalla und Alice Weidel feiern das Ergebnis der Europawahl zusammen mit AfD-Kandidat René Aust in der AfD-Parteizentrale in Berlin.
Foto: Joerg Carstensen/DPA

Die AfD ist bei der Europawahl im Osten nach einer Hochrechnung der ARD mit Abstand stärkste Kraft geworden. Wie der Sender am Sonntagabend berichtete, kamen die Rechtspopulisten in den östlichen Bundesländern inklusive Berlin auf 27,1 Prozent. Dahinter lagen die CDU mit 20,7 Prozent und das Bündnis Sahra Wagenknecht (BSW), das mit 13,1 Prozent der Stimmen im Osten mehr als doppelt so stark abschnitt wie bundesweit.

Während die AfD im Vergleich zur Europawahl 2019 demnach im Osten um 7,5 Prozentpunkte zulegen konnte, verzeichneten alle anderen etablierten Parteien mit Ausnahme der CDU, die ihr Ergebnis von vor fünf Jahren knapp halten konnte, Verluste.

Die Grünen erreichten laut der ARD-Hochrechnung im Osten nur noch 6,4 Prozent, minus 7,4 Prozentpunkte. Die SPD musste 1,2 Prozentpunkte abgeben und landete nunmehr bei 11,4 Prozent. Herbe Verluste musste die Linke einstecken. Sie verlor 7,2 Prozentpunkte und landete bei 5,5 Prozent. Die FDP gab 1,6 Prozentpunkte ab und bekam die Stimmen von drei Prozent der Wähler.  

© dpa-infocom, dpa:240609-99-332870/5