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Wasser-Beobachtungs-Satellit der Nasa gestartet

In Kalifornien ist mit der »Falcon 9«-Rakete des privaten Raumfahrtunternehmens SpaceX eine neue Raumfahrtsmission der Nasa gestartet. Es sollen die Wasserflächen auf der Erde vermessen werden.

Wasser-Beobachtungs-Satellit der Nasa gestartet
Eine SpaceX-Rakete mit dem Surface Water and Ocean Topography-Satelliten hebt von der Vandenberg Space Force Base in Kalifornien ab. Mit einem neuen Satelliten will die US-Raumfahrtbehörde Nasa erstmals fast alle Wasserflächen auf der Erde vermessen. Foto: Keegan Barber
Eine SpaceX-Rakete mit dem Surface Water and Ocean Topography-Satelliten hebt von der Vandenberg Space Force Base in Kalifornien ab. Mit einem neuen Satelliten will die US-Raumfahrtbehörde Nasa erstmals fast alle Wasserflächen auf der Erde vermessen.
Foto: Keegan Barber

Mit einem neuen Satelliten will die US-Raumfahrtbehörde Nasa erstmals fast alle Wasserflächen auf der Erde vermessen. Die Mission »SWOT« (Surface Water and Ocean Topography) sei heute gestartet, hieß es von der Nasa.

Mithilfe einer »Falcon 9«-Rakete des privaten Raumfahrtunternehmens SpaceX von Elon Musk startete der Satellit von einem Weltraumbahnhof im US-Bundesstaat Kalifornien. An der Mission sind neben der Nasa auch die Raumfahrtbehörden Frankreiches, Kanadas und Großbritanniens beteiligt.

Rund drei Jahre lang soll der Satellit die Tiefen der Ozeane, Flüsse und Seen der Erde vermessen und Informationen dazu liefern, wie sich Süß- und Salzwassereinheiten verändern - wo das Wasser ist, wo es herkommt und wo es hinfließt. Der Satellit kann alle Flüsse ab etwa einer Breite von 100 Metern komplett vermessen und mehr als eine Million Seen mit einer Fläche von mehr als 62.500 Quadratmetern. Mit den Informationen können dann zum Beispiel Vorhersagen für Überflutungen verbessert werden.

© dpa-infocom, dpa:221216-99-927901/3