Der derzeit größte Eisberg weltweit bewegt sich vergleichsweise schnell von antarktischen Gewässern weg. Das teilte die europäische Weltraumagentur Esa unter Berufung auf Satellitenbilder mit. Der Koloss mit der Bezeichnung A23a sei bereits 1986 vom Filchner-Ronne-Schelfeis abgebrochen, habe aber lange auf dem Meeresboden festgehangen. Bis zum Jahr 2020 habe er sich zwar gelöst, erst jetzt lege er angetrieben durch Winde und Strömungen einen Spurt hin.
A23a ist rund 4000 Quadratkilometer groß, also rund 4,5-mal so groß wie Berlin. Wie die meisten Eisberge aus dem sogenannten Weddell-Sektor werde er wahrscheinlich in den Südatlantik gelangen, so die Esa.
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