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Deutschland spendet Mpox-Impfstoff an betroffene Länder

Mpox bereitet Medizinern immer größere Sorgen. Die Krankheitszahlen steigen vor allem in Zentralafrika rasant. Deutschland verstärkt seine Hilfe.

Mpox-Ausbrüche - Kongo
Um eine weitere Mpox-Ausbreitung zu verhindern, brauchen die Länder dringend Impfstoff. (Archivbild) Foto: Moses Sawasawa/DPA
Um eine weitere Mpox-Ausbreitung zu verhindern, brauchen die Länder dringend Impfstoff. (Archivbild)
Foto: Moses Sawasawa/DPA

Deutschland spendet für den Kampf gegen die Krankheit Mpox in Afrika 100.000 Dosen Impfstoff an die betroffenen Länder. Der Impfstoff solle aus Beständen der Bundeswehr kommen, sagte Regierungssprecher Steffen Hebestreit in Berlin. Mittelfristig werde Deutschland zusammen mit europäischen Partnern die Afrikanische Union auch beim Aufbau einer lokalen Impfstoffproduktion unterstützen. Auf welchem Weg der Impfstoff die betroffenen Regionen erreichen soll, ist den Angaben zufolge noch nicht endgültig geklärt.

Die Bundesregierung unterstütze die betroffenen Länder, etwa die Demokratische Republik Kongo, zugleich über die Weltgesundheitsorganisation (WHO) mit Geld und bringe zudem Expertise deutscher Fachinstitutionen ein. Bereits bekannt ist, dass ein mobiles Labor zum Nachweis des Virus in die Demokratische Republik Kongo geliefert werden soll. Fachleute werden trainiert, damit sie Symptome der Krankheit erkennen und die Bevölkerung über Präventionsmaßnahmen aufklären können. 

Die WHO hatte kürzlich wegen der Mpox-Ausbrüche in Afrika und einer neuen, womöglich gefährlicheren Variante die höchste Alarmstufe ausgerufen. Betroffen sind neben der Demokratischen Republik Kongo auch Burundi und benachbarte Länder. 

© dpa-infocom, dpa:240826-930-213476/1