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Wirtschaft in Eurozone wächst weniger stark als erwartet

Die Probleme bleiben bestehen: Steigende Preise, Lieferengpässe und der Ukraine-Krieg bremsen die Wirtschaft der Euroländer aus. Sogar stärker als bislang angenommen.

Wirtschaft in der Eurozone
Container im Hafen von Barcelona. Das Wirtschaft in der Eurozone ist zuletzt weniger stark gewachsen. Foto: David Zorrakino
Container im Hafen von Barcelona. Das Wirtschaft in der Eurozone ist zuletzt weniger stark gewachsen.
Foto: David Zorrakino

Das Wirtschaftswachstum in der Eurozone hat sich im Frühjahr weniger als erwartet beschleunigt. Im zweiten Quartal wuchs das Bruttoinlandsprodukt (BIP) der 19 Länder zum Vorquartal um 0,6 Prozent, wie das Statistikamt Eurostat am Mittwoch laut einer zweiten Schätzung mitteilte. In einer ersten Schätzung war ein Wachstum 0,7 Prozent ermittelt worden. Volkswirte hatten im Schnitt mit einer Bestätigung der Erstschätzung gerechnet. Im ersten Quartal hatte das Wachstum 0,5 Prozent betragen.

Das deutlichste Wachstum verzeichnete von den Ländern, die bereits Daten veröffentlicht haben, Spanien. Hier wuchs die Wirtschaft zum um 1,1 Prozent. In Italien stieg das BIP um 1,0 Prozent und in Frankreich um 0,5 Prozent. Die deutsche Wirtschaft stagnierte.

© dpa-infocom, dpa:220817-99-416141/2