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Weniger Aufträge im Baugewerbe im September als im Vormonat

Gemischte Auftragslage - mit einem Zuwachs im Hochbau, aber einem signifikanten Rückgang im Tiefbau.

Bauarbeiter
Wegen schwacher Nachfrage zu Jahresbeginn lagen die Auftragseingänge in den ersten neun Monaten unter dem Vorjahreszeitraumsniveau. Foto: Sven Hoppe/DPA
Wegen schwacher Nachfrage zu Jahresbeginn lagen die Auftragseingänge in den ersten neun Monaten unter dem Vorjahreszeitraumsniveau.
Foto: Sven Hoppe/DPA

Die Betriebe des deutschen Bauhauptgewerbes haben im September weniger Aufträge bekommen als im Monat zuvor. Bereinigt um Preiseffekte sank der Wert der Bestellungen gegenüber August um 7,3 Prozent, wie das Statistische Bundesamt berichtete.

Während der Hochbau einen Zuwachs von 7,9 Prozent verbuchte, gab es im Tiefbau einen Rückgang um 18,8 Prozent. Im August war der Auftragseingang im Tiefbau aufgrund einiger Großaufträge allerdings besonders hoch ausgefallen.

Im Vergleich zum September 2022 stieg der Wert der Bestellungen im Bauhauptgewerbe preisbereinigt um 13,2 Prozent. Einschließlich Preiserhöhungen (nominal) legten die Aufträge innerhalb eines Jahres um 14,9 Prozent zu.

Wegen schwacher Nachfrage zu Jahresbeginn lagen die Auftragseingänge in den ersten neun Monaten real um 5,6 Prozent unter dem Niveau des Vorjahreszeitraums. Die preisbereinigten Umsätze der Unternehmen sanken in diesem Zeitraum um 3,6 Prozent. Höhere Preise führten allerdings zu einem nominalen Umsatzwachstum von 4,9 Prozent.

© dpa-infocom, dpa:231124-99-60150/2