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Procter & Gamble erwartet Gegenwind

Der starke Dollar, teurere Rohstoffe und Transportkosten werden den US-Konzern im neuen Geschäftsjahr schlechter stellen, erwartet dieser. Noch ist aber ein Umsatzplus zu verzeichnen.

P&G
Der US-amerikanische Konsumgüterproduzent Proctor & Gamble (P&G) aus Cincinnati legt neue Zahlen zu Umsatz und Gewinn vor. Foto: Peter Endig
Der US-amerikanische Konsumgüterproduzent Proctor & Gamble (P&G) aus Cincinnati legt neue Zahlen zu Umsatz und Gewinn vor.
Foto: Peter Endig

Der US-Konsumgüterkonzern Procter & Gamble rechnet für das neue Geschäftsjahr mit erheblichem Gegenwind. Dabei erwarte das Unternehmen Belastungen aus dem starken Dollar sowie den hohen Rohstoff- und Frachtkosten, teilte Procter & Gamble am Freitag in Cincinnati mit.

Das Wachstum aus eigener Kraft dürfte sich 2022/23 (per Ende Juni) abschwächen. So erwartet der Konsumgütergigant ein Umsatzplus von drei bis fünf Prozent, nachdem im Vorjahr noch ein Anstieg von sieben Prozent auf 80,2 Milliarden US-Dollar (78,6 Mrd Euro) erzielt wurde.

Die hohen Kosten sowie der starke Dollar dürften Procter & Gamble mit 3,3 Milliarden Dollar nach Steuern belasten, vor allem in der ersten Jahreshälfte, hieß es. Procter & Gamble will für das Geschäftsjahr mehr als neun Milliarden Dollar Dividenden ausschütten sowie Aktien im Wert von sechs bis acht Milliarden Dollar zurückkaufen.

Im vierten Quartal stieg der Umsatz um drei Prozent auf 19,5 Milliarden Dollar. Insgesamt fuhr der Konzern mit bekannten Marken wie Ariel-Waschmittel, Pampers-Windeln oder Braun-Rasierer einen Nettogewinn von knapp 3,1 Milliarden Dollar ein und damit fünf Prozent mehr als ein Jahr zuvor.

© dpa-infocom, dpa:220729-99-203203/2